ISL präsentiert Projekt RAIN auf der AISS 24

Am 10. September stellte ISL-Mitarbeiter Patrick Specht in seinem Beitrag „Envisioning the future of autonomous shipping: Introducing consistency-based scenario modelling for strategic foresight“, den methodischen Ansatz des Projektes RAIN auf der diesjährigen Autonomous Inland and Short Sea Shipping Conference (AISS2024) in Duisburg zur Diskussion. Die AISS ist eine seit 2019 jährlich stattfindende Wissenschaftskonferenz, welche sich der Automatisierung der Kurzstrecken- und Binnenschifffahrt widmet und den internationalen Austausch zwischen Industrie, Wissenschaft und Behörden unterstützen soll. 

„Die Entwicklungen der autonomen Schifffahrt sind durch eine hohe Komplexität, einer schwer abschätzbaren Entwicklung von Technologie und Kosten, regulatorischen Unsicherheiten und systemischen Abhängigkeiten geprägt. Da langfristige Prognosen über die Zukunft der autonomen Binnenschifffahrt somit von enormer Unsicherheit verbunden sind, plädieren wir für eine szenario-orientierte Sichtweise, in der wir uns nicht auf die Entwicklung eines einzelnen Zukunftsbildes konzentrieren, sondern vielmehr den möglichen Korridor zukünftiger systemischer Entwicklungen aufspannen“, fasst Specht seinen Vortrag zusammen. 

Wie dies am konkreten Beispiel der Binnenhäfen aussehen kann, erarbeitet das ISL bis Ende 2025 gemeinsam mit dem Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) sowie dem Bundesverband öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) im Rahmen des Projektes „RAIN“. Das Projekt wird im Rahmen der IHATEC-Förderrichtlinie durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.

 

v. l. n. r. Patrick Specht, Jakob Ovens, Cyril Alias