Neues EU-Projekt des ISL stärkt Häfen für nachhaltige Energiezukunft

Wasserstoff wird eine zentrale Rolle bei der Dekarbonisierung der Hafenwirtschaft und des maritimen Sektors spielen, wobei Häfen als zentrale Knotenpunkte für die Förderung von H2-Produktion und dem Import/Export erneuerbarer Energieträger fungieren. Das im INTERREG North Sea-Programm geförderte EU-Projekt "North Sea Hydrogen Valley Ports" wird dazu beitragen, Häfen als zentrale Knotenpunkte für die Produktion und den Transport von grünem Wasserstoff (H2) sowie Power-to-X (PtX)-Kraftstoffen wie Methanol und Ammoniak zu etablieren. 

Der offizielle Start des Projekts erfolgte am 12. und 13. Februar 2024 in Den Helder, Niederlande, wo alle beteiligten Partner zusammenkamen, um Strategien zu koordinieren und konkrete Pläne für die Umsetzung des Vorhabens zu schmieden. Dies beinhaltet die Planung zukünftiger Wasserstoffanlagen in vier Nordseehäfen: Brest, Esbjerg, Bremerhaven und Den Helder.  Das ISL ist ein wesentlicher Teil dieses Konsortiums und adressiert den Umschlag wasserstoffbasierter Energieträger sowie die Einführung wasserstoffbasierter Technologien in den Häfen, etwa für den Hafenumschlag, die Konstruktion neuer innovativer Schiffe mit alternativen Antrieben und entsprechende Bunker-Infrastrukturen.

Ein weiterer zentraler Aspekt des Projekts ist die Entwicklung eines generalisierten „Port Hydrogen Valley Master Plans“, der als Blaupause für andere europäische Häfen dienen soll. Dieser Plan zielt darauf ab, eine effiziente Wasserstoffwirtschaft und entsprechende Import- und Exportstrukturen zu etablieren, um bedeutende Fortschritte in der europäischen Energiewende zu ermöglichen. Darüber hinaus ist der Aufbau eines Netzwerks von Häfen und Stakeholder-Gruppen für den Austausch von Erfahrungen und Know-how ein zentrales Ziel.

Weitere Informationen

Kontakt
Dr. Nils Meyer-Larsen

Förderhinweis

Dieses Projekt wird durch das europäische Förderprogramm INTERREG North Sea kofinanziert.