„BREsilient“

Resiliente Zukunftsstadt Bremen

Der globale Klimawandel betrifft die Maritime Wirtschaft und Logistik in Bremen/Bremerhaven direkt und indirekt. Extremwetterereignisse wie Starkregen, Stürme und Hitzewellen, die bereits jetzt im Bundesland Bremen vermehrt auftreten, haben direkte Auswirkungen auf die Maritime Wirtschaft und Logistik. Außerdem kann durch die Verflechtung der globalen Lieferketten ein Extremwetterereignis in einem Lieferland die globale Lieferkette stören und indirekte Auswirkungen auf die Maritime Wirtschaft in Bremen verursachen.

Im Rahmen der ersten Projektphase (11.2017 - 05.2023) des Projekts BREsilient wurde im Reallabor „Maritime Wirtschaft und Logistik“ durch Interviews und Literaturrecherchen ermittelt, inwiefern Bremer und Bremerhavener Unternehmen von Extremwetterereignissen betroffen sind und welche Anpassungsmaßnahmen bereits existieren. In drei Workshops wurden mit Vertreter:innen aus den Bereichen Hafen, Binnenschifffahrt, Bahn und Lagerlogistik die Ergebnisse diskutiert, Risiken bewertet und gemeinsam weitere Anpassungsmaßnahmen identifiziert.

Im Rahmen der erstenIn der sich nun anschließenden Umsetzungsphase (06.2021 – 05.2023) soll zur Stärkung der Resilienz und Nachhaltigkeit von Transportketten mit Schwerpunkt auf den Hafen-Hinterlandverkehr der Bremischen Häfen ein Entscheidungsunterstützungssystem (EUS) als kooperative Anpassungsmaßnahme pilotiert werden. Das EUS soll die Entscheidungsprozesse einer möglichen Koordinationsstelle in einem virtuellen Inland-Hub simulieren. Untersucht wird, inwieweit eine zentrale Stelle die Resilienz von Transportketten mit Fokus auf Klimaveränderungen erhöhen und deren Nachhaltigkeit (z. B. Stärkung Bahn, Binnenschiff) verbessern kann.

Projektlaufzeit

06.2021 – 05.2023

Weitere Informationen

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Kontakt
Rainer Müller

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