NS H2V Ports

North Sea Hydrogen Valley Ports

Wasserstoff wird eine zentrale Rolle bei der Dekarbonisierung der Hafenwirtschaft und des maritimen Sektors spielen, wobei Häfen als zentrale Knotenpunkte für die Förderung von H2-Produktion und dem Import/Export erneuerbarer Energieträger fungieren. 

Das Projekt "North Sea Hydrogen Valley Ports" wird durch EU-Mittel im Rahmen des INTERREG North Sea-Programms gefördert und strebt danach, Häfen als zentrale Drehkreuze für grünen Wasserstoff (H2) und Power-to-X (PtX)-Kraftstoffe wie Methanol und Ammoniak zu etablieren. 

Das Konsortium besteht aus verschiedenen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung, die zusammenarbeiten, um Strategien zu koordinieren und konkrete Pläne für kommende Phasen des Projekts zu entwickeln. Diese Pläne beinhalten die Planung zukünftiger Wasserstoffanlagen in vier Nordseehäfen: Brest, Esbjerg, Bremerhaven und Den Helder. Dabei verfolgt das Projekt einen Bottom-up-Ansatz und bezieht alle relevanten Interessengruppen der Hafensysteme ein. Ein zentraler Aspekt ist die Entwicklung eines wegweisenden "Port Hydrogen Valley Master Plans", der als Modell für andere europäische Häfen dienen soll. 

Das ISL ist ein wesentlicher Teil dieses Konsortiums und adressiert den Umschlag wasserstoffbasierter Energieträger sowie die Einführung wasserstoffbasierter Technologien in den Häfen, etwa für den Hafenumschlag, die Konstruktion neuer innovativer Schiffe mit alternativen Antrieben und entsprechende Bunker-Infrastrukturen.

Projektziele:

  • Entwicklung eines "Port Hydrogen Valley Master Plans" als Leitfaden für europäische Häfen zur Etablierung einer effizienten Wasserstoffwirtschaft.
  • Aufbau eines Netzwerks für den Austausch von Know-how und Erfahrungen zwischen Häfen und anderen relevanten Stakeholdern.
  • Förderung des Umschlags von grünem Wasserstoff (H2) und Power-to-X- (PtX)-Kraftstoffen in Häfen sowie Einführung neuer Technologien für Hafenoperationen und Schiffsdesigns.
  • Beitrag zur europäischen Energiewende und zum Klimaschutz durch die Umsetzung von Wasserstofftechnologien in der maritimen Industrie.

Projektlaufzeit

01.2024 – 12.2026

Projektauftrag

INTERREG North Sea

Projektpartner

New Energy Coalition (Niederlande), Hafen von Esbjerg (Dänemark), Hafen von Brest (Frankreich), Senatorische Behörde für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Bremen (Deutschland), Ballard Power Systems, Universität Caen – Normandie (Frankreich), Ontwikkelingsbedrijf Noord-Holland Noord (Niederlande) und Gemeinde Laholm (Schweden). 

Mit enger Unterstützung der Supportgroup bestehend aus der North Sea Hydrogen Maritime Ports Community (NS HyMaPs) und der CBS Business School (Dänemark).

Weitere Informationen

Projektwebsite

ISL Kompetenzbereiche
Kontakt
Dr. Nils Meyer-Larsen

Förderhinweis

Dieses Projekt wird durch das europäische Förderprogramm INTERREG North Sea kofinanziert.